Willkommen! Ich bin Professorin Bea B. Onik. Das hier ist mein kleines Museum. Schön, dass du da bist. Weißt du schon, was das ist? Bionik?
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Die Bionik ist eine Wissenschaft. Das Wort setzt sich zusammen aus Biologie und Technik. Menschen, die sich mit Bionik beschäftigen, versuchen, sich in der Natur Dinge für neue Technik abzuschauen.
Ein Beispiel
Das hier ist mein Hund Buddy. Heute Morgen beim Gassigehen hat sich eine Klette in seinem Fell verfangen.
2. Um Pullover damit zu verzieren?
3. Zum Schuhe anziehen?
Die Klette hat kleine Widerhaken, die sich in Buddys Fell verfangen. Doch wofür könnte das nützlich sein? Klicke dich durch die Möglichkeiten.
1. Zum Angeln?
Als Angelhaken taugen die kleinen Widerhaken nicht.
Kletten als Schmuck für den Wollpulli – keine schlechte Idee. Aber es gibt noch eine bessere Erfindung.
Genau! Mit den Widerhaken können zwei Dinge leicht miteinander verbunden werden. Wie beim Klettverschluss: Seine kleinen Widerhaken verhaken sich mit kleinen Schlaufen auf der weichen Seite des Klettverschlusses.
Schau dich nach anderen Beispielen für Bionik um.
Schau dich in meinem Museum nach anderen Beispielen für Bionik um.
Haie können sehr furchteinflößend sein. Was hilft ihnen ganz besonders dabei, erfolgreich ihre Beute zu jagen?
Die Zähne sind bei der Jagd sehr wichtig. Damit Haie ihre Beute besonders schnell fangen können, brauchen sie aber noch etwas anderes.
Die Haifischhaut hat kleine Schuppen, die dabei helfen, den Reibungswiderstand im Wasser zu verringern. So können Haie schneller schwimmen, ohne dass es zu anstrengend wird.
Flugzeugbauer haben sich die Haifischhaut zum Vorbild genommen und bekleben Flugzeuge mit einer Folie, die Haifischhaut nachahmt. So sparen die Flugzeuge Energie und Treibstoff.
Beim Blick in einen Spiegel kannst du eine der spannendsten Bionik-Anwendungen entdecken.
Vielleicht ahnst du es schon. Es geht um dich. Also um uns Menschen selbst. Oder genauer gesagt: um unser Gehirn.
Die Nachahmung unserer Denkprozesse hilft bei der Entwicklung immer schlauerer Computer-Programme und Künstlicher Intelligenz.
Auch von Vögeln wie etwa Eulen haben wir uns schon einiges abgeguckt. Was könnte das sein? Klicke auf die Bilder.
Vom Ruf der Eule inspirierte Weckgeräusche? "Schuhu schuhu" statt "Piiiiep"? Vielleicht gar keine schlechte Idee.
Die Flügel vieler Vögel haben eine besondere geschwungene Form, die sie besser gleiten lässt. Dadurch wird das Fliegen für sie weniger anstrengend. Die Bionik-Umsetzung: Moderne Flugzeuge ahmen diese Form nach, um kraftstoffsparender ans Ziel zu kommen.
Sich vom Speiseplan der Eulen etwas abschauen? Möglicherweise nicht für jeden Geschmack.
Ihhh!
Die Flügel von Eulen sind hinten etwas ausgefranst. Das verringert die Luftgeräusche, wenn sie auf ihre Beute zufliegen. Die Bionik-Idee: Rotorblätter von Windkraftanlagen haben ebenfalls fransige Ränder, damit sie leiser werden und Mensch und Tier weniger stören.
Die Mode hat sich natürlich immer schon von der Natur inspirieren lassen. Aber echter technischer Fortschritt ist eine Eulensonnenbrille vielleicht eher nicht.
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