flacher Hang =
geringere Lawinengefahr
Untergrund
WIE ENTSTEHEN LAWINEN?
Viele Lawinen werden durch Menschen selbst ausgelöst. Zum Beispiel beim Skifahren oder Snowboarden kann ihr Gewicht eine schwache Schneeschicht brechen. Das kann eine Lawine auslösen.
Durch Neuschnee oder auch durch Regen steigt die Lawinengefahr.
Starker Wind pustet den Schnee durcheinander. Dabei werden die Schneekristalle zu kleineren Teilchen zertrümmert. Diese Schneeteilchen können sich schlecht mit dem Untergrund verbinden. Damit steigt die Lawinengefahr.
Die Schneedecke besteht aus verschiedenen Schichten. Das Wetter beeinflusst ihren Aufbau. Dabei entstehen manchmal auch schwächere Schneeschichten.
Neuschnee
zurück
Im Gebirge geht es hoch und runter. Es gilt: Je steiler der Hang, desto größer ist die Lawinengefahr.
Altschnee
Schwachschicht
steiler Hang =
höhere Lawinengefahr
Diese Dinge beeinflussen die Entstehung von Lawinen.
weiter
Lawinen sind eine Naturgefahr. Sie kommen zum Beispiel in verschneiten Bergregionen vor. Lawinen können Dörfer und Straßen zerstören und Menschenleben in Gefahr bringen. Deswegen gibt es Lawinenschutz.
Los geht´s
Eine kleine Menge Schnee kommt ins Rutschen und reißt auf dem Weg nach unten immer mehr Schnee wie andere Lawinen mit sich. Die Lawine wird immer größer. Allerdings transportiert sie oft nicht so viel Schnee und ist daher weniger gefährlich.
Diese Lawine entsteht meist an besonders steilen Hängen, wenn die oberste Schneeschicht locker ist. Zum Beispiel weil es viel geschneit hat oder die Temperaturen plötzlich steigen.
Abbruchkante
Lockerschneelawine
WELCHE LAWINENARTEN GIBT ES?
Foto: WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF
Schneebrettlawine
Sie wird oft von Wintersportlern abseits der Pisten ausgelöst. Es kommt zu einem Bruch in der schwächeren Schneeschicht. Die darauf liegende Schicht, das sogenannte "Schneebrett", rutscht ab. Schneebrettlawinen sind von Anfang an schnell und gefährlich.
Schneebrett
Foto: WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF
linienförmiger
Abriss
In steilem Gelände und bei viel Schnee kann eine Schneebrettlawine zur Staublawine werden. Der aufgewirbelte Schnee vermischt sich mit der Luft. Die Lawine sieht aus wie eine Schneewolke. Sie zerstört, was ihr in den Weg kommt und ist superschnell, aber auch sehr selten.
Foto: WSL-Institut für -Schnee- und Lawinenforschung SLF, M. Bründl
Staublawine
Bergwälder sind ein sehr guter, natürlicher Schutz gegen Lawinen. Der Wald muss allerdings dicht genug sein, damit die Schneedecke zwischen den Bäumen nicht ins Rutschen kommt.
LAWINENSCHUTZ
Wie schützen wir uns vor Lawinen?
Solche Tunnel leiten eine Lawine über eine Straße oder Bahnstrecke.
Durch Sprengungen können Lawinen kontrolliert und sicher ausgelöst werden. Vor allem, wenn es stark geschneit hat, wird gesprengt. So werden Skipisten, Straßen und Siedlungen geschützt.
Sind Orte, Skipisten oder Straßen akut gefährdet, gibt es mehrere Möglichkeiten: Warnschilder aufstellen, Lawinen kontrolliert sprengen und Straßen sperren.
Nie alleine unterwegs sein.
1.
5.
Eine Notfall-Ausrüstung dabei haben, zum Beispiel ein Lawinen-Verschüttetengerät, eine Schaufel und eine Lawinensonde.
4.
Sich über Wetter und Gelände informieren sowie den Lawinen-Lagebericht lesen.
Die Gefahren- und Hinweisschilder beachten.
Ein paar Tipps zum richtigen Verhalten
3.
Nicht abseits der Piste fahren.
2.
Schutzwald
baulicher Lawinenschutz
Tipps zum richtigen Verhalten
Wie entstehen Lawinen?
Lawinensprengungen
Schneezäune
Warnungen und Sperrungen
Staublawine
Klicke auf ein Warnschild oder bewege die Landschaft mit den Pfeilen nach links oder rechts.
Netze und Zäune stabilisieren die Schneedecke und verhindern das Abbrechen von Lawinen.