Die Weihnachtsgeschichte erzählt von der Geburt Jesu vor mehr als 2000 Jahren. Wir wissen nicht genau, was damals geschehen ist. Aber dass es passiert ist, wissen wir schon. Auch die Orte aus der Erzählung gab es damals wirklich.
Es gibt sie auch heute noch.
Zu der Zeit, als Jesus geboren wurde, regierte der Kaiser Augustus über das Römische Reich, zu dem auch Judäa und Galiläa gehörten. Der Kaiser brauchte Geld. Deshalb wollte er wissen, wie viele Menschen zu seinem Reich gehörten und Steuern zahlen mussten. Er befahl deshalb, dass jeder in seine Heimatstadt geht und sich dort in eine Steuerliste einträgt.
Auch Josef, ein Zimmermann aus Nazaret, musste in seine Heimatstadt Betlehem reisen. Denn diese war die Stadt des Königs David, von dem Josef abstammte.
Ein Engel erschien Josef
Josef war mit Maria verlobt. Als er bemerkte, dass sie ein Baby erwartete, beschloss er zuerst, sich von ihr zu trennen. Er dachte nämlich, sie sei ihm untreu geworden und habe das feierliche Versprechen der Verlobung gebrochen. Doch Gott schickte Josef in der Nacht einen Engel, der ihm im Traum erschien. Der Engel sagte: "Mach dir keine Sorgen, Josef! Den Sohn, den Maria bekommen wird, hat sie durch den Geist Gottes empfangen. Gib ihm den Namen Jesus. Das heißt 'der Retter'.
Denn dieses Kind ist der von Gott Auserwählte. Nimm also Maria zu deiner Frau und behandle das Kind wie deinen eigenen Sohn." Josef war überglücklich und froh, dass Maria ihm nicht untreu geworden war. Und er beschloss, für immer für sie und ihr Kind da zu sein.
Sie fanden keine Herberge
Natürlich war die Wanderung nach Bethlehem sehr anstrengend, vor allem für Maria, die bald ihr Kind bekommen sollte. Wie froh waren Josef und Maria, als sie endlich am Ziel waren. Sie suchten eine Herberge, aber alle waren bis auf den letzten Platz belegt.
In Bethlehem wimmelte es wegen der Volkszählung von Menschen. Ein Herbergsbesitzer hatte Mitleid und bot den beiden Fremden einen Stall an, in dem sie übernachten konnten. Er diente den Tieren auf dem Feld als Unterschlupf in der Nacht. Der Mann gab Maria und Josef noch Decken. Denn die Nächte waren kalt.
Kaum hatte Josef den Stall gesäubert und hergerichtet, brachte Maria ihr Kind zur Welt, einen Jungen. Sie nannten ihn Jesus, wie der Engel es Josef aufgetragen hatte. Maria wickelte das Kind in Windeln. Und da sie keine Wiege hatten, legte Josef das Baby in die Futterkrippe.
Der Himmel war voller Engel
In der Nähe lagerten Hirten auf den Feldern. Viele schliefen bereits, als es plötzlich hell vom Nachthimmel leuchtete. Ein Engel Gottes trat zu den Hirten. Sie hatten große Angst. Der Engel aber sagte: Fürchtet euch nicht. Denn ich verkünde euch eine große Freude. Heute wurde in Bethlehem der Auserwählte geboren, euer aller Retter. Geht und seht selbst! Ihr werdet das neugeborene Kind in einem Stall finden. Es liegt dort in einer Futterkrippe.
Die Hirten schauten wie gebannt zum Himmel, aus dem der Engel herabgestiegen war. Da war plötzlich der ganze Himmel voller Engel. Sie sangen: Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden den Menschen auf der Erde. So schnell die Engel gekommen waren, verschwanden sie wieder. Die Hirten aber konnten kaum glauben, was sie erlebt hatten. Ein alter weiser Hirte sagte: Kommt, lasst uns das neugeborene Kind in der Krippe suchen!
Die Hirten liefen zur Krippe
Die Hirten liefen, so schnell sie konnten, bis sie endlich den Stall erreicht hatten. Dort fanden sie Maria, Josef und das Kind in der Krippe. Die Hirten fielen auf die Knie und beteten es an. Dann erzählten sie Maria und Josef von den Engeln und ihrer Botschaft. Maria freute sich, und sie bewahrte alles, was sie gehört hatte, in ihrem Herzen und dachte darüber nach.
(Nacherzählt aus Lukas 2 im Neuen Testament)
Zu der Zeit, als Jesus geboren wurde, regierte der Kaiser Augustus über das Römische Reich, zu dem auch Judäa und Galiläa gehörten. Der Kaiser brauchte Geld. Deshalb wollte er wissen, wie viele Menschen zu seinem Reich gehörten und Steuern zahlen mussten. Er befahl deshalb, dass jeder in seine Heimatstadt geht und sich dort in eine Steuerliste einträgt.
Auch Josef, ein Zimmermann aus Nazareth, musste in seine Heimatstadt Bethlehem reisen. Denn diese war die Stadt des Königs David, von dem Josef abstammte.
Ein Engel erschien Josef
Josef war mit Maria verlobt. Als er bemerkte, dass sie ein Baby erwartete, beschloss er zuerst, sich von ihr zu trennen. Er dachte nämlich, sie sei ihm untreu geworden und habe das feierliche Versprechen der Verlobung gebrochen. Doch Gott schickte Josef in der Nacht einen Engel, der ihm im Traum erschien. Der Engel sagte: “Mach dir keine Sorgen, Josef! Den Sohn, den Maria bekommen wird, hat sie durch den Geist Gottes empfangen. Gib ihm den Namen Jesus. Das heißt ‘der Retter’.
Denn dieses Kind ist der von Gott Auserwählte. Nimm also Maria zu deiner Frau und behandle das Kind wie deinen eigenen Sohn.” Josef war überglücklich und froh, dass Maria ihm nicht untreu geworden war. Und er beschloss, für immer für sie und ihr Kind da zu sein.
Sie fanden keine Herberge
Natürlich war die Wanderung nach Bethlehem sehr anstrengend, vor allem für Maria, die bald ihr Kind bekommen sollte. Wie froh waren Josef und Maria, als sie endlich am Ziel waren. Sie suchten eine Herberge, aber alle waren bis auf den letzten Platz belegt.
In Bethlehem wimmelte es wegen der Volkszählung von Menschen. Ein Herbergsbesitzer hatte Mitleid und bot den beiden Fremden einen Stall an, in dem sie übernachten konnten. Er diente den Tieren auf dem Feld als Unterschlupf in der Nacht. Der Mann gab Maria und Josef noch Decken. Denn die Nächte waren kalt.
Kaum hatte Josef den Stall gesäubert und hergerichtet, brachte Maria ihr Kind zur Welt, einen Jungen. Sie nannten ihn Jesus, wie der Engel es Josef aufgetragen hatte. Maria wickelte das Kind in Windeln. Und da sie keine Wiege hatten, legte Josef das Baby in die Futterkrippe.
Der Himmel war voller Engel
In der Nähe lagerten Hirten auf den Feldern. Viele schliefen bereits, als es plötzlich hell vom Nachthimmel leuchtete. Ein Engel Gottes trat zu den Hirten. Sie hatten große Angst. Der Engel aber sagte: “Fürchtet euch nicht. Denn ich verkünde euch eine große Freude. Heute wurde in Bethlehem der Auserwählte geboren, euer aller Retter. Geht und seht selbst! Ihr werdet das neugeborene Kind in einem Stall finden. Es liegt dort in einer Futterkrippe.“
Die Hirten schauten wie gebannt zum Himmel, aus dem der Engel herabgestiegen war. Da war plötzlich der ganze Himmel voller Engel. Sie sangen: Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden den Menschen auf der Erde. So schnell die Engel gekommen waren, verschwanden sie wieder. Die Hirten aber konnten kaum glauben, was sie erlebt hatten. Ein alter weiser Hirte sagte: “Kommt, lasst uns das neugeborene Kind in der Krippe suchen!“
Die Hirten liefen zur Krippe
Die Hirten liefen, so schnell sie konnten, bis sie endlich den Stall erreicht hatten. Dort fanden sie Maria, Josef und das Kind in der Krippe. Die Hirten fielen auf die Knie und beteten es an. Dann erzählten sie Maria und Josef von den Engeln und ihrer Botschaft. Maria freute sich, und sie bewahrte alles, was sie gehört hatte, in ihrem Herzen und dachte darüber nach.
(Nacherzählt aus Lukas 2 im Neuen Testament)
Text: www.katholisch.de
Das ist Deutschland.
500 Kilometer
Schiebe das Land an die richtige Stelle auf der Karte.
Und das sind Israel und die Gebiete, in denen die Palästinenser leben. Hier leben also zwei Völker.
Passt! In diesem Gebiet hat sich die Weihnachtsgeschichte damals ereignet.
Schiebe die Lupe auf Israel!
Super, richtig!
Klicken zum
Vorlesen!
Galaditis
Galadena
Da hast du Recht!
Samaria
Nazareth
JORDANIEN
20 Kilometer
Das sind Maria und Josef, das Paar aus der Weihnachtsgeschichte. Maria ist schwanger. Das Kind soll bald zur Welt kommen!
Galiläa
Judäa
So hießen die Orte hier vor etwa 2000 Jahren.
Jerusalem
SYRIEN
Nabatäer
Peräa
Bethlehem
Mittelmeer
Sah das früher hier nicht anders aus?
Mittelindisches
Meer
Komm mit uns zu den wichtigsten Orten unserer Geschichte. Schiebe uns zuerst nach Nazareth.
ISRAEL
West-
jordanland
Klick
Unsere Wanderung startet hier!
Nazareth damals
Hier wohnten Josef und Maria. Doch der Kaiser Augustus verlangte: Alle Leute sollen sich in der Stadt, aus der sie eigentlich stammten, in eine Liste eintragen. Deshalb machten sich Maria und Josef von hier aus auf die Reise nach Bethlehem. Zu Fuß natürlich!
In Nazareth ist Jesus aufgewachsen. Nazareth war zu der Zeit ein Dorf.
Heute ist es eine der wichtigsten arabischen Städte des Landes. Hier kann man viele Kirchen besichtigen.
Genau da, wo die Verkündungskirche steht, soll Maria dem Engel Gabriel in einer Höhle begegnet sein. Er sagte ihr, sie werde einen Sohn zur Welt bringen und solle ihn Jesus nennen. Man kann diese Höhle heute noch besichtigen. Sie wird Verkündigungsgrotte genannt. Darüber wurde später die Kirche gebaut.
Nazareth heute
Bethlehem heute
Bethlehem damals
Die Geburtskirche gehört zu den wichtigsten Heiligtümern der Christen. Sie wurde vor vielen Jahren genau dort gebaut, wo Jesus im Stall zur Welt gekommen sein soll. Um Überfälle zu verhindern, wurde der Eingang später verkleinert. Die Besucher müssen sich bücken, um hinein zu kommen.
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Besucher in Bethlehem wollen heute vor allem diese Sehenswürdigkeit anschauen:
!
Super, du hast jetzt einige Dinge über die Weihnachtsgeschichte gelernt, die nicht einmal manche Erwachsene wissen.
Wenn du möchtest, kannst du die Weihnachtsgeschichte hier ausdrucken. Und wenn du magst, am Heiligen Abend ja vielleicht sogar vorlesen.
Bethlehem war die Heimatstadt von Josef. Hierhin reisten er und die schwangere Maria.
Die Stadt war damals wegen der Zählung mit der Liste sehr voll. Zum Übernachten fanden die beiden deshalb nur einen Platz in einem Stall. Dort kam dann der kleine Jesus zur Welt. Maria soll ihn zum Schlafen in eine Futterkrippe für Tiere gelegt haben.
Jerusalem damals
In Jerusalem findet man noch viele Spuren aus der Antike, vor allem in der Altstadt. Zum Beispiel:
Jerusalem galt schon damals als heilige Stadt. Jesus und seine Familie waren oft auf Festen hier.
Später führte Jesus hier wichtige Gespräche mit Gelehrten und mit seinen Anhängern, den Jüngern. In Jerusalem ist er auch am Kreuz gestorben und wurde dort begraben.
Jerusalem heute
Die Grabeskirche
Wo heute die Grabeskirche steht, soll Jesus gestorben sein. Es ist ein wichtiger Ort für Christen. Hier soll Jesus auch ins Grab gelegt worden sein, bevor er später in den Himmel aufstieg. Von dieser Grabesstätte hat die Kirche ihren Namen.
Schiebe uns jetzt nach Jerusalem.
Eine Stadt besuchen wir noch gemeinsam. Komm mit nach Bethlehem.