Vor jedem Rennen gibt es das Qualifying (gesprochen: Kwollifaiing). Dabei versuchen die Fahrer, möglichst schnelle Runden zu fahren. Der Fahrer mit der schnellsten Rundenzeit startet beim Rennen von Position 1.
Der Start ist bei den Rennen sehr wichtig. Die Fahrer können direkt ein paar Plätze gutmachen oder verlieren. Die ersten Sekunden sind aber auch gefährlich. Die Autos fahren sehr dicht beieinander. Dabei kommt es regelmäßig zu Unfällen.
Erst wenn alle Autoteile weggeräumt wurden, fährt das Safety-Car wieder von der Strecke. Dann geht das Rennen weiter.
Bei Unfällen bleiben oft Autoteile auf der Strecke liegen. Das kann für die anderen Fahrer ziemlich gefährlich werden.
In solchen Fällen kommt in der Regel ein besonderes Auto auf die Strecke: das Safety-Car (gesprochen: Säifti-Kar). Die Rennfahrer müssen sich dahinter einordnen. Sie dürfen nicht überholen, solange das Sicherheits-Auto auf der Strecke ist.
Manchmal rutschen die Fahrer mit ihren Rennwagen von der Strecke - zum Beispiel, wenn sie sich verbremsen oder zu schnell sind. Damit sie nicht sofort gegen eine Absperrung knallen, gibt es auf vielen Strecken Auslaufzonen. Diese Flächen sind zum Beispiel mit Kies oder Sand gefüllt und bremsen das Auto ab.
Auf diesem Weg erreichen die Rennfahrer ihre Box. Doch in der Boxengasse gelten besondere Regeln: Die Fahrer dürfen zum Beispiel nicht so schnell fahren wie sonst.
Im Laufe eines Rennens nutzen sich die Reifen am Auto stark ab. Deshalb fahren die Rennfahrer irgendwann in die Box. Dort wechseln Fachleute in wenigen Sekunden die Reifen. Manchmal tauschen sie auch andere Teile aus. Zum Beispiel, wenn der Rennwagen bei einem Unfall beschädigt wurde.
Die ersten zehn Fahrer im Ziel bekommen Punkte. Der Erste erhält am meisten (25), der Zehnte am wenigsten (1). Die Fahrer sammeln die Punkte für die Weltmeisterschaft. Die Saison in der Formel 1 besteht aus mehreren Rennen in verschiedenen Ländern. Am Ende werden alle Punkte zusammengezählt. Der Fahrer mit den meisten Punkten ist Weltmeister.