Wie funktioniert ein Braunkohle-Tagebau?
Riesige Bagger sind im Einsatz: Zuerst tragen sie die oberen Erdschichten aus Sand, Kies und Ton ab. Darunter liegt die Braunkohle. Die großen Zähne der Bagger greifen sie und lassen sie auf ein Förderband fallen.
Oft stehen in der Nähe von großen Braunkohle-Tagebauen Kraftwerke. Ein Zug bringt die Kohle direkt dorthin. Manche sind so nah, dass sogar Förderbänder mit der Kohle zu ihnen führen. 
Die Grube ist so tief, dass sich darin Grundwasser sammeln könnte. Damit das nicht passiert, sind rundherum viele Brunnen in den Boden gebaut. Sie pumpen das Wasser hoch. Dadurch sinkt der Grundwasser-Spiegel.
Im Kraftwerk wird die Braunkohle verbrannt. So wird Wasser wie in einem riesigen Kochtopf erhitzt bis es Dampf wird. Der Dampf treibt eine Turbine an – die kann man sich vorstellen wie einen großen Propeller. Ein Generator macht aus dem Schwung der Turbine dann Strom.
Im Lager wird die Kohle gelagert und durchgemischt. Denn manchmal ist sie an unterschiedlichen Stellen der Grube unterschiedlich gut – die Mischung gleicht das aus.
Damit Braunkohle abgebaut werden kann, werden manchmal ganze Dörfer abgerissen und an einem anderen Ort wieder aufgebaut.
Wenn die ehemalige Braunkohle-Grube wieder gut gefüllt ist, können neue Wälder oder Seen angelegt werden.
Wo schon alle Braunkohle aus der Erde geholt wurde, kippt der Absetzer wieder Sand und Kies ab. Die Grube wird so wieder aufgefüllt, damit die Menschen die Fläche wieder nutzen können.
Wo schon alle Braunkohle aus der Erde geholt wurde, kippt der Absetzer wieder Sand und Kies ab. Die Grube wird so wieder aufgefüllt, damit die Menschen die Fläche wieder nutzen können.
An einem Sammelpunkt treffen sich die Förderbänder. Hier wird entschieden, wohin die Kohle weitertransportiert wird: direkt zum Kraftwerk, ins Lager oder zum Verladen.